Als Stilrichtung wird der New Orleans Blues hauptsächlich von Klavier und Horn angetrieben, belebt von karibischen Rhythmen und Dixieland-Musik. Es ist im Allgemeinen fröhlich in der Lieferung, unabhängig vom Thema, mit einem entspannten Tempo und komplexen Rhythmen, die direkt hinter den Beat fallen. Die Vocals reichen von entspanntem Crooning bis hin zu kehligem Gospel-Geschrei.

New Orleans gilt allgemein als Geburtsort der Jazzmusik, hat aber als Zentrum des Blues weniger Aufmerksamkeit erregt. Der 12-Takt-Blues war in der Stadt vor dem Rest des Landes bekannt. Buddy Boldens Band wurde daran erinnert, dass sie vor 1906 hervorragend Blues spielte. Anthony Maggios „I Got the Blues“ war ein frühes Beispiel für veröffentlichte Blues-Noten aus dem Jahr 1908. „Livery Stable Blues“ der Original Dixieland Jass Band wurde allgemein als die erste Jazz-Platte angesehen , ist in einer schnellen Bluesform.

Obwohl New Orleans davon angezogen wurde und weniger Bluesmusiker hervorgebracht hat als andere große US-Stadtzentren mit einer grossen afroamerikanischen Bevölkerung, war es das Zentrum einer unverwechselbaren Form der Bluesmusik, die von einigen bemerkenswerten Musikern verfolgt wurde und wichtige Aufnahmen hervorbrachte, wie Professor Longhair und Guitar Slim, die beide regionale, R&B- und sogar Mainstream-Chart-Hits hatten.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in der Stadt sehr viele Aufnahmen, die vom Blues geprägt waren, aber starke R&B- und Pop-Einflüsse hatten, die den Rock and Roll vorwegnahmen und schwer einzuordnen sind. Unter diesen Künstlern war der Pianist Professor Longhair der angesehenste und am stärksten vom Blues beeinflusste Pianist Professor Longhair, dessen Signature-Song „Mardi Gras in New Orleans“ (1949) und andere Aufnahmen wie „Tipitina“ (1959) grosse R&B-Hits waren. und der bis zu seinem Tod 1980 eine zentrale Figur in der Musik von New Orleans blieb.

(Text von Wikipedia)

Buddy Bolden Band
Anthony Maggio
Livery Stable Blues
Professor Longhair
James Booker
Guitar Slim
Earl King
Dr. John
Bo Diddley